102 90 20. Maschinen ersetzten die Handarbeit, die Menschen hatten weniger Freizeit, weil sie mehr arbeiteten und das Geld gewann an Bedeutung. 48 finden wir auch in op. Dieser zeigt sich in den anzutreffenden Antagonismen und erlangt unendliche Freiheit: "Und meine Seele spannte Weit ihre Flügel aus, Flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus." Eichendorff beschreibt in dem Gedicht die Gefühle und Eindrücke eines lyrischen Ichs in einer Mondnacht. So spricht Eichendorff in der ersten Strophe von einer „still[en]“ (V.2) Vereinigung des Himmels und der Erde. Interpretation: Mondnacht – Joseph von Eichendorff In dem Gedicht beschreibt der Autor eine ruhige, mystische Nacht, draußen in der Natur und die Gefühle, welche diese in dem Lyrischen Ich hervorruft. 110 100 16. In Vers fünf und sechs liegt ein Parallelismus und zugleich eine Anapher5 vor, da beide Sätze dieselbe Funktion haben: Sie dienen als Grundlage für die Träume des Sprechers und sind Beispiele für die reale Verbindung zwischen Himmel und Erde. Das gleichmäßige Wogen und Rauschen wird durch den gleichmäßigen Jambus und den Kreuzreim unterstützt. Sie waren gegen die neuen Tugenden wie Fleiß und Sparsamkeit. [...] " Erst Darauhin kann der mündige Mensch sich entfalten und einen umfassenderen Horizont verschaffen. Er spricht vom „Blütenschimmer“ (Z.3), der wohl für viele Menschen einen wunderbaren, Freiheit bedeutenden Charakter besitzt und für viele als Symbol für das Positive der Natur einen wichtigen inhaltlichen Stellvertreter für das Wirken Gottes darstellt. Analyse und Interpretation Joseph von Eichendorff: Mondnacht Einleitung (Victoria L, Philipp H., Pia) Das aus der Romantik stammende Gedicht “Mondnacht”, welches im Jahre 1830 von Joseph von Eichendorff verfasst wurde, thematisiert die Sehnsucht nach der vollkommenden Erlösung Makrele-Himmel Mondnacht. LB S. 109 Gedicht „Mondnacht“ Thema: romantische, schöne Mondnacht 3 Strophen, 4 Verszeilen, Kreuzreim abab Sprachliche Bilder: Der Himmel küsst still die Erde Die Erde muss im Blütenschimmer vom Mond träumen Die Luft geht durch die Felder Die Ähren wogen sacht Die Wälder rauschen leise Die Nacht ist sternenklar Personifikationen treten. Da er aber anerkennen muss, dass die völlige Überwindung nicht möglich ist, verspürt er Todessehnsucht, was eine religiöse Deutung möglich macht, die spezifisch für Eichendorff ist, wie viele seiner Gedichte belegen. Ab diesem Zeitpunkt hat Seele also in diesem "stillen Lande" seine Ruhe wie Heimat gefunden, denn schließlich ist sie "nach Haus" zu ihrem angepeilten Ziel gelangt und kann jetzt in Harmonie leben.----, Lebensdaten: - 10.03.1788 als 2. Somit sollte wirklich alles zu diesem Gedicht analysiert worden sein. - sprachliche Einordnung: Schlüsselbegriffe: „Mondenschein“, „Sommernacht“, „Waldesnacht“ Der am 10.3.1788 als Sohn eines preußischen Offiziers und Landedelmanns in Oberschlesien geborene Joseph Freiherr von Eichendorff genoß aufgrund seiner adligen Herkunft eine aristokratische-katholische Erziehung durch geistliche Hauslehrer. Besonderen Ausdruck nach Einheit, Heilung und Sehnsucht fand die romantische Bewegung in der blauen Blume. ----, Das vorliegende Gedicht "Mondnacht" wurde von Joseph von Eichendorff geschrieben. Eichendorff besuchte 1801 zusammen mit seinem Bruder ein katholischen Gymnasium, danach waren sie eine Zeit lang Gasthörer an der Universität Breslau. Wer dies erkennt, reagiert darauf und lässt sich ebenfalls davon verzaubern. -----. 5. Dunkel Vollmond Luna. - es handelt von Träumen, Wünschen und Fantasien des Autors - die erste und die dritte Strophe sind miteinander verbunden, denn in beiden werden Traumbilder beschrieben. In der zweiten Strophe zeigt Eichendorff, was auf der Erde selbst zu sehen, zu spüren und zu erfahren ist. b) Auffällig ist das Wort „Blütenschimmer“ (V.3). Schon inhaltlich lässt sich also eine gewisse Harmonie erkennen. Romantisch sind der Gefühlsüberschwang, die Sehnsucht und die Vorliebe für Übergangsstimmungen und das Unbegrenzte der Vorstellungen. Man kann Himmel und Erde als zwei Welten definieren. Strophe benutzt E. Verben im Konjunktiv, wie „flöge“ (Zeile12) um die Träume darzustellen. Das folgende Gedicht eines österreichischen Schriftstellers, der von 1876 bis 1934 lebte, haben wir der Romantik zugeordnet. Diese Entfesselung, die in der ersten Strophe ihren Anfang nimmt, erreicht in der letzten Strophe ihren Höhepunkt: Die Seele löst sich, verlässt das Irdische und fliegt nach „Haus“ (V.12), was eine Metapher6 für den Himmel darstellen mag. Weitere bilder und informationen folgen! Welche konkrete Wirkung dies auf das Denken und Fühlen des lyrischen Ichs hat, zeigt die dritte Strophe: Es löst sich vom Irdischen und strebt nach vollkommener Freiheit. Dame Margaret Price scheint der Kraft der Bilder nicht ganz zu trauen. Die Sehnsucht des Sprechers danach ist so groß, dass diese Entgrenzung für ihn schon fast zur Realität geworden ist. 88 108 13. Der, durch Luft personi-fizierte, Wind wird umschrieben, ohne genannt zu werden. Schreibplan für eine Gedichtuntersuchung. - 1813+1815 aktive Teilnahme an den Befreiungskriegen - 1815 Eheschließung mit Luise von Larisch (gegen den Willen seiner Eltern, die durch eine günstigere Heirat den finanziellen Ruin der Fam. Häufig hat sich die Romantik der Vergangenheit in Form eines idealisierten Mittelalters bedient. Wie in der Dichterliebe op. Die Gesellschaft war ihrer Empfindung nach gespalten in eine Welt von Zahlen und Figuren (Novalis) und in die Welt der Gefühle und des Wunderbaren. Romantiker wollten die Realität verklären, denn in der Wirklichkeit wurde der Mensch aufgrund der Industrialisierung nur noch nach seinem Nutzen definiert. Dieses Jahr prägte Eichendorff entscheidend, er vertiefte sich in die Schriften von Görres, Novalis und Göthe. Die Grundlage dafür bildet das Träumen, es stellt das Tor zur anderen Welt dar. Nun zur Analyse der Form. Insgesamt kann man sagen, dass die mittlere Strophe von den anderen beiden umrahmt wird, was bedeuten könnte, dass die Träume die Wirklichkeit umringen. Durch die Verschmelzung wird die Unendlichkeit der Natur ausgedrückt. Die Natur bildet also nach dem Verständnis romantischer Dichter den Gegenpol zur hektischen Welt. Auch die Natur-Metaphorik wird von Eichendorff eingesetzt. Besonders wird die Luft angesprochen und wie sie umhergeht. Neuseeland Nacht Sterne. Durch die Adjektive wird dem Gedicht eine feierliche Atmosphäre verliehen, die eine beruhigende Wirkung auf den Leser hat. geküßt - müßt) und Unreine Reime (z.B. Es war, als hätt der Himmel . In allen drei Strophen findet man Kreuzreime (abab) vor. Die Romantik ist die Fortsetzung des Klassizismus und stellte sich gegen die vernunftbegabte Philosophie der Aufklärung. 4. 2. Joseph von Eichendorff lebte von 1788 bis 1857 und war ein typischer Vertreter der romantischen Dichtung. Wir erklären dir die zentralen Motive dieser Zeit und sagen dir, wie du erkennst, ob es sich um ein romantisches Gedicht handelt. Dies zeigt sich in dem Gedicht von Joseph von Eichendorff. Er beschreibt den Menschen zwischen Himmel und Erde, gleichzeitig im Einklang und im Zwiespalt mit der ihn umgebenden Welt. Beim Tod löst sie sich vom zerfallenden Körper und schwebt umher, ohne dass ihr Grenzen gesetzt sind. Ich denke, ein Grund wird sein, dass das Gedicht keine Ansprüche stellt. In der zweiten Strophe wird die Natur genauer unter die Lupe genommen. 413 551 66. 98 84 21. 1. Eichendorff erkannte, dass die Offenbarung der Dinge und der Natur durch den Dichter selbst zum Leben erweckt werden müssen, was in seinem Gedicht Wünschelrute zum Ausdruck kommt. Nun zur Interpretation des Gedichtes. Gedichte und Erzählungen. Du hast sicher auch noch Hausarbeiten, Vorträge etc. „Die Welt muss romantisiert werden“ – so forderte es Novalis einmal. Ein bedeutender Lyriker der Romantik ist Joseph Freiherr von Eichendorff. Sie gilt heute als zentrales Motiv der romantischen Epoche. Rund um das schloss frankenberg breiten sich auf 293 ... Hier ist das lied „mondnacht“ von robert schumann mit dem ... sprachliche eigenheiten aus und kann in etwa mit dem gebiet gleichgesetzt werden, in dem ostfränkische dialekte (umgangssprachlich fränkisch) vorherrschen. Die Verse 1-2 und die Verse 3-4 sowie die Verse 9-10 verbindet ein Enjambe-ment. Halbmond Mond Nacht. Zugvögel Kraniche Mond. Die Luft ging durch die Felder, Es liegt tatsächlich in unserer Hand, die Welt zu romantisieren. In Heidelberg am Joseph-Görres-Kolleg lernte Eichendorff mit Clemens Brentano, Heinrich von Kleist und Achim von Arnim wichtige Vertreter der Heidelberger Romantik kennen. Das ist ein möglicher Grund dafür, warum er die Nacht als Zeitpunkt wählt, um die Natur zu beobachten. B. Liebe, sondern war ziellos und konnte sich somit endlos fortsetzen. Für sie beginnt das wirkliche erst nach dem Tod, wenn die Seele sich von allem Irdischen gelöst hat. Im letzten Vers der Strophe wird Bezug genommen auf den Titel des Gedichts: Es ist eine „sternklar[e] … Nacht“ (V.8), die die Natur in einem ganz besonderen Licht erscheinen lässt. Inhaltliche Analyse Stilistische Analyse Lebloser Klotz Mond eisiger Nächte der an bittere Märchen erinnert an fremdes Gelebtwordensein fern wo Menschen heulten anstelle der Wölfe über blassem Schnee bis zum verstummen darunter 1945 … c) Verstärkt wird der fließende Rhythmus des Gedichts durch den dreihebigen Jambus als Versmaß und durch die Enjambements, die in der ersten und in der dritten Strophe verwendet werden. Leuchtturm Abend Licht. und eine Personifikation in der 3. Die Komposition ist addierend. Ein Satz wird hier häufig gegen die Logik des Lesers mittendrin umgebrochen und auf zwei Verse verteilt. Das erkennt man an der sehr positiven Beschreibung der Natur. Durch Enjambements, wie „Es war, als hätt der Himmel | Die Erde still geküsst,“ (Z.1-2) trennt Eichendorff die hypotaktischen Sätze in Verse. Eichendorff zählt mit etwa 5000 Vertonungen zu den meistvertonten deutschsprachigen Lyrikern und ist auch als Prosadichter (Aus dem Leben eines Taugenichts) … Die symbolhafte Sprache beginnt bereits beim Titel. Dass sie als Vergleich formuliert wird, deutet darauf hin, dass es sich lediglich um ein Traumgebilde handelt. - das Gedicht setzt sich aus drei Strophen zusammen, die jeweils vier Zeilen umfassen - das Gedicht ist metrisch gebunden, da es sich um einen Jambus handelt - in allen drei Strophen findet man Kreuzreime vor - von Zeile 1-2 und von Zeile 3-4 muss ein Enjambement gelesen werden, da die Strophe nur aus einem Satz besteht, - Personifikation: „... als hätt' der Himmel die Erde still geküßt...“ (Zeile 1-2) - Metapher „Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus,...“ (Zeile 9-10) - in der 1. und 3. b) Ohne Ausnahme liegen abwechselnd eine klingende und eine stumpfe Kadenz vor, bedingt durch die Anzahl der Silben. Er verwendet einen hypotaktischen Satzbau, welcher die alte Ordnung der Klassik – ein Vers ist ein Satz, also den parataktischen Satzbau – aufbricht. Sie sind gekennzeichnet durch volksliedhafte Schlichtheit in Sprache, Thematik und Form (vertont u. a. von FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY, ROBERT SCHUMANN, HUGO WOLF); Bilder … mehr bilder anzeigen. Joseph von Eichendorff wurde als zweites Kind geboren, er besaß einen älteren Brüder und eine sechzehn Jahre jüngere Schwester. Deutlich wurde diese Sehnsucht in den Werken, die sich den Szenerien von nebelverhangenen Tälern, mittelalterlichen Ruinen, der Natur, Märchen, Mythen und derlei Geheimnisse bedienten. Beschreibe die Form des Gedichts mit Angabe der Stropheneinteilung, Verseinteilung, Reimordnung, Metrum Himmel Sterne Mond. Die Welt muss romantisiert werden so forderte es Novalis einmal. Die dritte Strophe beschreibt wie die erste die Phantasiewelt. Strand Sand Meer See. Tatsächlich wird das lyrische Ich in einen traumartigen Zustand, in dem auf den Sehsinn kein wirklicher Verlaß mehr ist, versetzt. Von ihm nun träumen müßt. Nach Peter Paul Schwarz verbindet der Dichter mit diesem Motiv "die Vorstellung einer Verwandlung oder Verzauberung der Wirklichkeit" (Schwarz 1970, S. 85). Von Eichendorff stellt sich den Himmel als Paradies vor, in dem er sich zuhause fühlen würde. 2. Es handelt von verschiedenen Naturereignissen. Betrachtet man aber das programmatische Gedicht „Mondnacht“ von Joseph Freiherr von Eichendorff, ist man eher in der Lage, Verständnis zu finden für die Romantiker, da man darin aufgrund der typisch romantischen Motivik sehr viel über die Gefühlswelt und Vorstellungen des Dichters herauslesen kann. Sein Gedicht „Mondnacht“ gilt heute als eines der bekanntesten der Romantik. Ein wenig aus der Reihe fällt hierbei die zweite Strophe, in der keine Enjambements auftreten und die im Gegensatz zu den beiden anderen rein parataktisch aufgebaut ist. Ebenso benutzte er sprachliche Bilder, beispielsweise „Es war, als hätt' der Himmel die Erde still geküsst“ oder „Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus“. Daß sie im Blütenschimmer . 1857 starb er in Neiße. Weiteres verwendet er Metaphern, wie „Blütenschimmer“ (Z.3) und den umschriebenen Himmelskuss: „Es war, als hätt der Himmel | Die Erde still geküsst,“ (Z.1-2). Personifikation: Bei der Personifikation wird ein lebloser oder ein abstrakter Begriff, oder aber auch ein Tier, „vermenschlicht“. Das lyrische Ich wünscht sich die Natur als „Blütenschimmer“, also wie im Sommer. Diese Vorstellung ist von den Romantikern aufgenommen worden und entspricht zu großen Teilen ihren Ansichten. Verfasse einen Einleitungssatz mit Angabe des Autors / der Autorin, des Titels, der Textart, des Erscheinungsjahres (wenn vorhanden), des Themas. So streut er sehr viele der Motive und Symbole ein, die wir heute als typisch für die Romantik betrachten und die bei einer Interpretation vielseitig verwendet werden können. IV. Somit ist der Mensch imstande, Zeit und Raum, die ihm bisher Grenzen gesetzt haben, zu überbrücken. Eine Strophe setzt sich jeweils aus sieben Silben im ersten und dritten Vers und aus sechs Silben im zweiten und vierten Vers zusammen. - das Gedicht „Mondnacht“ ist in die Epoche der Romantik einzuordnen, da es typische Merkmale der Sehnsucht enthält. Der Erzähler beschreibt seine Naturerlebnisse aus einer rückblickenden Perspektive. Mondnacht Text: Es war, als hätt der Himmel die Erde still geküsst, dass sie im Blütenschimmer von ihm nun träumen müsst. Das Gedicht "Mondnacht" von Josef von Eichendorff wird der Romantik zugeschrieben. Sohn des Freiherrn Adolf v. Eichendorf auf Schloss Lubowitz (Oberschlesien) geboren - Jugend: ausgelassene Fröhlichkeit, Festlichkeiten, Ausfahrten & Jagten - 1801-1805 Breslauer Gymnasium - 1805 beginnt Eichendorf ein Studium zur Rechtslehre in Halle - 1809-1810 Berlin, Zusammentreffen mit Kleist etc. a) Unterteilt ist das Gedicht in drei Strophen von je vier Versen, die im Kreuzreim angeordnet sind. Die personifizierte Erde wird hierbei durch den Himmel in einen Traum versetzt. Wenn nun diese Vereinigung vollzogen ist, ist eine Trennung nicht mehr auszudenken: "Daß sie im Blütenschimmer Von ihm nun träumen müßt [...] " Nun ist das geistige Leben das Wesentliche, welches unser säkulares Handeln beeinflußt. Beispiel einer Gedichtinterpretation - „Mondnacht“ Joseph von Eichendorff. Der Wind steigert sich für das lyrische Ich in seiner Bedeutung. Es wird auch ein Konjunktiv verwendet „hätt’“ (V. 1) und „müsst“ (V. 4), welche die Träume des lyrischen Ichs darstellen. 91 77 16. Die Menschen hatten in der Gesellschaft keine Chance mehr sich selbst zu verwirklichen. Das lyrische Ich sehnt sich somit nach Ruhe. Der Himmel küßt die Erde und sie träumt von ihm. Felder - Wälder). "Den Verlust der heimatlichen Welt versuchte Eichendorff durch traumhaft-idyllisierende Erinnerungen und durch sein Vertrauen auf das Reich Gottes zu überwinden".Zugleich verspürte er überdies parallel dazu ein Fernweh, welches ihn nicht zur Ruhe kommen lies. Allein der Titel "Mondnacht" von Eichendorffs Gedicht ist bereits programmatisch. Auch in der dritten Strophe liest man vom „stillen Lande“ (V.11). Mond Schloss Vollmond. Mondschein See. Das Wort „Himmel“ (Z.1) könnte man durch „Gott“ ersetzten.Die Metapher stellt somit die Harmonie zwischen Gott und der Erde dar – er beschützt sie und liebt sie. Die Nacht ist für die Romantiker von großer Bedeutung, weil man aufgrund ihrer Dunkelheit auf das zweite Augenpaar angewiesen ist, das für die unsichtbaren, aber wesentlichen Dinge von elementarer Bedeutung ist. * 10.03.1788 auf Schloss Lubowitz (bei Ratibor)† 26.11.1857 in NeisseEICHENDORFFs Gedichte, erst 1837 gesammelt erschienen, bilden neben denen BRENTANOs den Höhepunkt deutscher spätromantischer Lyrik. 210 154 103. 2. Für sie, die es gewohnt waren, rational und konstruiert zu denken, war es schwierig, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und so beschuldigten sie die Romantiker des Eska… Die Wirkungsweise der Begriffe ‘Braindrain’ und ‘Braingain’ zeigt sich in im Ansatz zur sozialen Konstruktion der Wirklichkeit in beinahe mustergültig ausgeprägter Form, ebenso kommt die Zeitverschiebung im Zugänglich-werden wissenschaftlichen Wissens, durch v.a. Der bedächtige und ruhige Trochäus verdeutlicht die Grundstimmung der Verse. Ab 1801 geriet das Gut immer mehr in wirtschaftliche Schieflage und musste mit dem Tod des Vaters 1818 bzw. Danach reiste er nach Paris und Wien und pflegte regen Kontakt zu Friedrich Schlegel. 304 395 51. 1. Kadenz: Männliche (stumpfe) Reime (einsilbig): Not/Tod, Mut/Gut; Weibliche (klingende) Reime (zweisilbig mit Betonung auf der vorletzten Silbe): singen/klingen, sagen/fragen. Aber man kann auch sagen, dass die ganze Art und Weise, wie das Gedicht geschrieben ist, besonders inhaltlich betrachtet, es wird eine ruhige Atmosphäre geschaffen, die Sehnsucht nach einer besseren Welt wiedergibt. Enjambement: Zeilensprünge. Typisch für die Romantik sind auch Wortkombinationen wie das Objekt "Blüten- schimmer" (Zeile 3).Weiterhin wird die menschliche Sehnsucht nach Gott durch die Metapher "Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus..." ausgedrückt.Die Personifikation der Erde (Zeile 1 bis 4) und das damit verbundene Bild des Kußes spiegeln das Heimweh des romantischen Menschen nach dem verlorenen Ursprung,nach Gott bzw. In jeder Strophe findet sich ein anderes Motiv des Themas. Die Natur wird also als Chiffre beschrieben. Das Gedicht besteht aus drei Strophen, die jeweils vier Verse umfassen. Es werden sehr viele sprachliche Bilder genutzt, sodass man ich die Szene sehr gut bildlich vorstellen kann und es mir leicht fällt, mich in sie hinein zu versetzen. Dabei stellen die Romantiker ihre Werke in den Kontext irrationaler Gefühle, Sehnsucht, Heilung der Welt und Mystik. 39 verschlüsselte Botschaften an Clara, etwa die Klavierbassnoten E-H-E (Ehe) in der „Mondnacht“ und im „Zwielicht“ bei der Textstelle „Hast ein Reh du lieb vor andern, lass es nicht alleine grasen“. Freiherr Joseph von Eichendorff war Kind einer kleinen katholischen Adelsfamilie im oberschlesischen Grenzgebiet. Auch uns heute fällt es schwer, mit den Gedanken und Vorstellungen der Romantiker einig zu gehen. Die Aufklärung drohte – nach Darstellung der Romantiker – den Menschen von sich selbst zu entfremden, zu vereinsamen und hilflos dieser Entwicklung gegenüber zu stehen. Sprachlich gesehen verwendet Eichendorff Hochsprache, und verzichtet auf umgangssprachliche Ausdrücke. 385 407 65. Dass aber der letzte Vers dennoch wieder im Konjunktiv steht, macht deutlich, dass es die Schwelle noch nicht völlig überschritten hat, sozusagen nicht in der Lage ist, die Realität ganz zu verlassen. Die Zeit stimmt zwar nicht, aber man kann es gut vergleichen mit Eichendorffs Gedicht „Wünschelrute“. Dass das Gedicht aus einer subjektiven Erzählperspektive heraus erzählt wird, wird in Vers 9 deutlich ("meine Seele"). C. Für mich als Person, die bereits viele Epochen kennengelernt hat, ist die Romantik eine der schönsten und faszinierendsten. Er verstarb 1857 in Neisse (Schlesien). Durch das Bild der Vereinigung von Himmel und Erde beschreibt er die Sehnsucht des lyrischen Ichs nach Erlösung durch Gott. Nach Ansicht vieler Religionen ist die Seele unsterblich. 76 107 9. 2. Diese reale Ausgangssituation wird vom lyrischen Ich also als Schwelle zur sogenannten zweiten Welt, der Welt der Träume und Sehnsüchte genutzt. 4 Zeitlicher Rahmen & Formalia Für die Durchführung dieser Unterrichtsreihe (im Folgenden mit UR abgekürzt) sind insgesamt 22-24 Schulstunden + die abschließende Rap-Aufnahme-Einheit in 6 Schulstunden vorgesehen. Sprachliche Bilder genauer untersuchen 54 Die Versstruktur untersuchen 57 Epochenwissen einbeziehen: Neue Sachlichkeit 58 Information: Der lyrische Sprecher / Das lyrische Ich 51 Gestaltend zu einem Gedicht schreiben 51 Literarisches Motiv 53 Bildfeld, Metapher und Vergleich 56 Verhältnis von Vers und Satz im Gedicht 57 Das recht ansehnliche schlesische Landgut, dass im Besitz der Familie war, musste wegen ökonomischer Missgeschicke des Vaters verkauft werden. Definition: Sprachliche Mittel & Stilistik . Beispielen zum Arbeitsblatt Die in dunkler unterlegten Zeilen genannten Stilmittel für die Gedichtinterpretation werden häufig in der Gedichtinterpretation an Realschulen verwendet. Dieser Neologismus4 deutet einerseits darauf hin, dass Frühling ist, die Jahreszeit, in der die Natur erblüht, und stellt andererseits einen Rückbezug zum Thema dar: Der Mond lässt die Blumen schimmern und umgibt sie mit einem geheimnisvollen Glanz. Unter Einwirkung des Mondscheins kommt es zu einer Verschmelzung der Sinne, die eine universale … Anapher: Wiederholung eines oder mehrerer Wörter an Satz-/Versanfängen. Jahrhundert hinein auch die Literatur, Musik, Kunst und Philosophie prägte. Hierbei handelt es sich um ein Gedicht, das nicht nur dem einfachen Leser gefällt, sondern genauso bei anderen Künstlern großen Eindruck hinterließ.