Februar 1956. Doch während die Menschen diesen Erfolg genossen, geschah Unerwartetes: Das Zentralkomitee der KPdSU enthob Nikita Chruschtschow am selben Mittwoch aller seiner Ämter. Ein Bauprogramm ließ überall große Mehrfamilienhäuser entstehen. Also musste sich die Partei öffentlich äußern. Mykola Skrypnyk (1918) | Als Chruschtschow 1925 als Vollzeit- Apparatschik der Partei beitrat , erlangte Stalin eine wirksame Kontrolle über die Partei. Die Sowjetbürger hingegen verbanden mit Chruschtschow viele Erfolge. Sekretär bzw. September 1953 offiziell zum neuen Ersten Sekretär des ZK gewählt; Malenkow blieb Ministerpräsident. Ab 1935 war er für die Neubauten in Moskau verantwortlich, darunter auch der Bau der Moskauer Metro, wofür er seinen ersten Leninorden erhielt. Die Löhne stiegen unter Chruschtschow, aber die Läden blieben leer. März 1939 bis 14. Auf dem Hofland – bis zu einem halben Hektar pro Bauer – hatten sie bislang Gemüse anbauen und privat verkaufen dürfen. Vollmundig hatte der Kremlchef verkündet, die UdSSR werde die USA „ein- und überholen“, hatte seinen Untertanen Waschmaschinen, Autos und elektrische Küchengeräte versprochen. Er leitet die „Tauwetterperiode“ und die Entstalinisierung ein. Neuer Ministerpräsident wurde Alexej Kossygin, an die Spitze der Partei trat Leonid Breschnew. Generalsekretär der KPdSU, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nikita_Sergejewitsch_Chruschtschow&oldid=208315617, Regierungschef der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der KPdSU, Person im Zweiten Weltkrieg (Sowjetunion), Person (Partisanenkrieg im Zweiten Weltkrieg), Träger des Internationalen Lenin-Friedenspreises, „Creative Commons Attribution/Share Alike“, Хрущёв, Никита Сергеевич; Chruščëv, Nikita Sergeevič; Khrushchev, Nikita Sergeyevich, sowjetischer Politiker und Regierungschef. Februar 1956 ausgewählte Delegierte am Ende des Parteitages zu einer geschlossenen Sondersitzung bittet, ist der Diktator bereits drei Jahre tot. Nachfolger Nikita Chruschtschow Stalins Tod stürzte die Sowjetunion in ein machtpolitisches und seelisches Vakuum. Stanislaw Kossior (1919–1920) | Er führte die Sowjetunion von 1953 bis 1964 in den angespannten Jahren des Kalten Krieges. Sein Sohn Leonid wurde 1943 als Pilot einer Jakowlew Jak-7 abgeschossen und getötet. Auf dem XV. Freilich war es mit dieser „Tauwetter“-Periode bald wieder vorbei. Unter westlichen Beobachtern blieb umstritten, ob Chruschtschows Günstlinge auf Druck der innerparteilichen Opposition weichen mussten oder ob Chruschtschow selbst aus einer Position der Stärke heraus seine eigenen Leute entließ, weil er mit ihren Leistungen nicht zufrieden war. Denn der Name des gelernten Maschinenschlossers stand für die Entstalinisierung nach dem Tod des Diktators 1953. Der Hauptgrund für Chruschtschows Sturz sei dessen notorische Prahlerei gewesen: „Schließlich hatte er sich vor der Bevölkerung gebrüstet, hatte Zahlen genannt, die letztlich nur seine Unfähigkeit unter Beweis stellten.“ Dazu gehörte die Prognose von Rekordernten. Sein Sohn Sergei Chruschtschow war in der Sowjetunion Raumfahrtingenieur und übersiedelte 1991 in die USA. März 1953 begann unter Chruschtschow eine neue Ära: Entstalinisierung, Reformen und Kampagnen sollten gesellschaftliche Kräfte freisetzen – mit manchmal unerwarteten Folgewirkungen. Nach dem Abschuss eines US-Spionageflugzeugs vom Typ Lockheed U-2 über sowjetischem Territorium und der Gefangennahme des Piloten Powers im Mai 1960 versuchte Chruschtschow auf der 15. Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert. Chruschtschow jedoch blieb kaltblütig und berief sofort mit Hilfe des ihn unterstützenden Militärs unter Marschall Schukow das Zentralkomitee der Partei ein. Bulganin blieb noch ein Jahr lang Ministerpräsident, bis am 27. Verantwortlich war er außerdem für den Abtransport des industriellen und landwirtschaftlichen Maschinenparks der Ukraine und für die Organisation des Partisanenkampfs in der Ukraine. und Chruschtschow-Anhänger Nikolai Beljajew und Alexei Kiritschenko ihre Mandate; an ihrer Stelle stiegen Nikolai Podgorny sowie Dmitri Poljanski ins Politbüro auf. April 1894greg. Chruschtschow löste Stanislaw Kossior, der 1939 erschossen worden war, als Parteichef der Ukraine ab. In den späten 50er- und frühen 60er-Jahren schien es, als eilte die Sowjetmacht von einem Erfolg zum nächsten. Der Alkoholkonsum stieg in den Chruschtschow-Jahren steil an. Der Flug des ersten Satelliten „Sputnik“ schockte 1957 den Westen. o.) Wegen Chruschtschows Kurs der „friedlichen Koexistenz“ und seiner versuchten Annäherung an den jugoslawischen Staatschef Tito distanzierte sich die Volksrepublik China von der Sowjetunion. Im Westen galt der maßgebliche Politiker, der in der UN-Vollversammlung schon mal voller Wut mit seinem Schuh fuchtelte, als impulsiv, als unerzogener Bauerntölpel. Auch hier übernahm er wieder Parteiarbeit. Man findet vor allem eines: Bunker und Befestigungsanlagen wo das Auge hinfällt… Dezember 1953 zum Tode verurteilt und am gleichen Tag zusammen mit anderen führenden Geheimdienstlern erschossen. Die Schlagzeilen bejubelten diesen Erfolg, der die Konkurrenz aus den USA noch weiter abhängte als bisher. Die Nachfolger Stalins waren zunächst sehr vorsichtig und wählten ihre Worte mit Bedacht. Geschichte Nikita Chruschtschow Sturz des Bauerntölpels, der nach Stalin kam Völlig überraschend setzte die Führung der KPdSU am 14. Ebenso wie alle anderen überlebenden Politbüromitglieder hatte er die Stalinschen Säuberungen unterstützt. Nikita Chruschtschow – hier 1960 vor der Uno – war nicht nur Mitwisser, sondern Mittäter. Hier lernte er auch Nina Petrowna Kuchartschuk kennen, die er 1924 in dritter Ehe heiratete. Diese Seite wurde zuletzt am 1. Als solcher wurde Chruschtschow in den Parteiapparat der Ukraine befördert, in die damalige Hauptstadt Charkow, später nach Kiew. Demjan Korottschenko (1938–1939) | Am 26. Bis heute ist jedoch ungeklärt, ob er den Schuh nicht nur auf den Tisch stellte. Nykyfor Kaltschenko (1954–1961) | Die entscheidende Periode seines Lebens und seines Aufstiegs – auch dies wird für seine Nachfolger nicht mehr gelten – hat er unter Stalin erlebt. Während der Regierungszeit Stalins wurden nach zurückhaltenden Schätzungenmehr als 780 000 Menschen hingerichtet und 3,8 Millionen inhaftiert. Juni 1953 wurde der von allen Politbüromitgliedern gefürchtete Innenminister und Geheimdienstchef Beria handstreichartig verhaftet (Chruschtschow hatte zuvor geschickt gegen Beria intrigiert) und wegen antisowjetischer Verschwörung am 23. Dadurch kam es 1962 zur Kuba-Krise mit den Vereinigten Staaten, doch konnte ein Dritter Weltkrieg durch Geheimdiplomatie mit Präsident John F. Kennedy vermieden werden. 1966 verlor Chruschtschow schließlich auch formell seinen Sitz im ZK der KPdSU. Malenkow, Molotow, Kaganowitsch und Saburow wurden aus dem Politbüro abgewählt, Perwuchin zum Kandidaten des Politbüros zurückgestuft. Lasar Kaganowitsch (1925–1928) | Auf dem Höhepunkt der Macht: Anfang August 1961 übermittelt der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow 1961 telefonisch Glückwünsche in den Weltraum, Überraschung löste Nikita Chruschtschows Rede beim XX. Menschen“, behauptete 1960 Nikita Chruschtschow, Nachfolger Stalins im Kreml, sei der „Weg des Kom-munismus“. Mychajlo Bondarenko (1937) | Auf dem XX. Er leitete auf dem XX. Nikita Chruschtschow (1938–1947) | Chrusch… Nach der Rekordernte 1956 hatte er nämlich verkündet, fortan jedes Jahr solche Ergebnisse erzielen zu wollen. Das konnte kein kommunistischer Funktionär akzeptieren. Der damalige US-Präsident John F. Kennedy hielt dagegen: „Die Zukunft gehört den-jenigen, die sich für die Unter Chruschtschows und Kennedys Führung kam es im Oktober 1962 zur Kuba-Krise mit den USA, die zu einem Dritten Weltkrieg hätte führen können. Nun war klar, dass die UdSSR über Raketen verfügte, die Atomsprengköpfe bis in die USA tragen konnten. Auch im Zentralkomitee, seiner eigentlichen Machtbasis, verlor Chruschtschow nach und nach Anhänger. Witold Fokin (1990–1991), Stalins Tod – Chruschtschow Erster Sekretär, Politbüro der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, Stern der Sozialistischen Republik Rumänien, Wikiquote: Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, Literatur von und über Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, Werke von und über Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, Zeitungsartikel über Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, 1. Um ihre Äcker überhaupt noch bewirtschaften zu können, mussten sie die klapprigen Traktoren der MTS kaufen – allerdings zum Neupreis. in Kalinowka, Ujesd Dmitrijew, Gouvernement Kursk, Russisches Kaiserreich, heute Oblast Kursk, Russland; † 11. Doch sein Geist weilt immer noch unter den Lebenden: Stalins sterbliche Überreste liegen konserviert im Mausoleum. Vor allem der Wettlauf ins All ließ sich gut an. Parteitag der KPdSU 1952 spielte er auf Geheiß Stalins eine prominente Rolle: Er hielt das Referat über die bedeutsamen Abänderungen am Parteistatut. Die Stellung des Zentralkomitees als kontrollierendes und oberstes Parteigremium zwischen Parteitagen festigte sich durch diesen Vorgang einige Jahre lang. In den frühen 1930er Jahren erhielt Chruschtschow schnelle Beförderungen im Moskauer Büro der Partei und überwachte den Bau des U-Bahn-Systems der Stadt. Den Volksaufstand, der im Herbst 1956 mehr Freiheiten einforderte und Nagy Ende Oktober zum Ministerpräsidenten erklärte, ließ Chruschtschow niederschlagen. Oktober 1964 Nikita Chruschtschow ab. In der Bergbaustadt Jusowka (zwischen 1924 und 1961 Stalino, seitdem Donezk) lernte er bereits Lasar Kaganowitsch kennen, der ihn in späteren Jahren förderte und mit dem er im Politbüro lange Jahre zusammenarbeitete, bevor beide Männer zu innerparteilichen Gegnern wurden. Die Zuspitzung der Hungersnot führte 1946 zur vorübergehenden Schwächung seiner politischen Position, so dass Lasar Kaganowitsch bis Jahresende 1947 die Funktion des Ersten Sekretärs des ZK der Ukraine übertragen wurde. Mykola Martschak (kommissarisch 1937–1938) | Parteitag der KPdSU 1956 kritisierte Chruschtschow in seiner Geheimrede Über den Personenkult und seine Folgen am 25. Auf dem XIX. Parteitag der KPdSUbeginnt am 14. Einer der ehrgeizigsten war Nikita Chruschtschow. 1929 nutzte er eine Chance zur Weiterbildung und besuchte die Industrieakademie in Moskau, zu der pro Jahr nur wenige hundert Parteifunktionäre auf Empfehlung zugelassen wurden. Der junge Witwer musste fortan allein den Sohn Leonid und die Tochter Julia versorgen. Auch dem vollkommen unvoreingenommenen Besucher fallen nämlich schnell ein paar Auffälligkeiten an diesem Land auf. Allerdings glaubte er fest an die Überlegenheit des sowjetischen Systems und achtete strikt darauf, dass seine Reformen die sowjetische Grundordnung nicht antasteten. Am Ende des Bürgerkriegs 1921 fiel seine erste Frau Galina Chruschtschowa der Hungersnot in Sowjetrussland zum Opfer. Hätte die KPdSU die Kontrolle über die Sowjetbürger zu sehr gelockert, wäre ihre Macht gefährdet gewesen. Nadeschda, die sich sehr gut mit Chruschtschow verstand, erwähnte ihn Stalin gegenüber jahrelang immer wieder positiv. Wolodymyr Schtscherbyzkyj (1965–1972) | Parteitag der KPdSU im Februar 1956 aus: Er ordnete die Entstalinisierung an, In den 50er-Jahren sah die westliche Presse wie das Magazin „Time“ Chruschtschow als erfolgreichen Politiker, Ab Oktober 1964 hieß der starke Mann im Kreml Leonid Breschnew. Dezember 1949 bis zum 7. Stanislaw Hurenko (1990–1991) | Als die USA diesen aggressiven Akt in unmittelbarer Nähe entdeckten, taumelte die Welt an den Rand eines Nuklearkrieges. Altrichter ordnet Stalins Nachfolger den Mittätern stalinistischer Gräueltaten Sein Nachfolger Nikita Chruschtschow leitete im Innern eine Phase der Liberalisierung ("Tauwetterperiode") ein. Nagy, Pál Maléter und viele andere wurden 1958 hingerichtet. Wie änderte sich die Politik der Sowjetunion unter Chruschtschow? Das Sekretariat des ZK wurde von sechs auf drei Mitglieder verkleinert, bestehend aus Chruschtschow, Michael Suslow und Pjotr Pospelow. Chruschtschow, der zuletzt zurückgezogen auf seiner Datscha bei Moskau lebte, starb am 11. Bis dahin hatten viele Familien noch in Kriegsruinen hausen müssen. Der 20. 5), der damit als Erster Parteisekretär kurzzeitig Parteichef war und gleichzeitig Stalin im Amt des Ministerpräsidenten beerbte. 1925 ernannte man ihn zum Parteisekretär des Bezirks Petrowo-Marinsk bei Stalino in der Ukrainischen SSR. September 1971 in Moskau) war ein sowjetischer Politiker. In Polen und Ungarn wurden die altstalinistischen Parteiführer gestürzt. Wladimir Schtscherbitzki (1972–1989) | Februar den Personenkult um Stalin und die damit verbundenen Verbrechen.[1]. Vom 16. Lasar Kaganowitsch (1947) | Demjan Korottschenko (1947–1954) | Dmitri Manuilski (1921–1923) | Sein Grab auf dem Moskauer Nowodewitschi-Friedhof wurde auf seinen eigenen Wunsch hin von Ernst Neiswestny gestaltet, den Chruschtschow in einer Ausstellung 1962 noch als „degenerierten Künstler“ bezeichnet hatte. Zum De… Nikita Sergejewitsch Chruschtschow ist quasi Stalins Zögling. Nikita Sergejewitsch Chruschtschow (15. Parteiverbot 1991, Neugründung 1993 | In Ungarn kam bereits 1953 der liberale Imre Nagy an die Macht, in Polen 1956 Władysław Gomułka. Aber bald zeigten sich Schattenseiten: In der kasachischen Steppe bliesen Stürme viel fruchtbare Krume fort, ein Viertel der neugewonnenen Äcker musste wegen Nichteignung wieder aufgegeben werden. Februar 2021 um 12:42 Uhr bearbeitet. Witalij Massol (1987–1990) | Dort starb er am 11. Wlas Tschubar (1923–1934) | Chruschtschow war Träger folgender Auszeichnungen: In der Datenbank RussGUS werden mehr als 280 Publikationen genannt (dort Suche – Einfache Suche: chruscev,* OR chruschtschow,*), Georgi Pjatakow (1918) | a.). Erster Stellvertreter und eigentlicher starker Mann war zunächst der Geheimdienstchef Lawrenti Beria. Chruschtschow entschärfte die Krise, indem er die SS-4 wieder abzog. Geschichte Nikita Chruschtschow Sturz des Bauerntölpels, der nach Stalin kam Völlig überraschend setzte die Führung der KPdSU am 14. Chruschtschow initiierte eine bis dahin beispiellose Zahl an Reformen in der Sowjetunion, u. a. in der Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, in Bildung und Kultur und wurde damit zu einem frühen Vorläufer Gorbatschows. Er schloss sich der Gewerkschaft der Bergleute an. März 1953 wurde eine Reihe von Veränderungen bekanntgegeben: Das seit 1952 „Präsidium“ genannte Politbüro wurde von 25 auf 10 Vollmitglieder und die Anzahl der Kandidaten von 11 auf 4 reduziert. Er galt als kluger Machtpolitiker und Meister der sozialistischen Rhetorik. Sein Aufstieg in Moskau erfolgte schnell. Chruschtschow absolvierte ab 1922 eine Ausbildung an der Arbeiterfakultät von Jusowka, leistete Parteiarbeit unter den Studenten und führte 1922 eine kurze Ehe mit Marussia Chruschtschowa, die im selben Jahr geschieden wurde. September 1971 in Moskau) war ein sowjetischer Politiker. März 1958 wurde Chruschtschow als Nachfolger von Bulganin Vorsitzender des Ministerrates und vereinte damit wieder (wie zuvor Stalin von Mai 1941 bis zu seinem Tod im März 1953) das höchste Parteiamt und das Amt des Regierungschefs in einer Person. Breschnew wurde sein Nachfolger als Erster Sekretär des Zentralkomitees, Kossygin als Ministerpräsident. Chruschtschow stoppt Personenkult Erst drei Jahre nach Stalins Tod wagt es sein Nachfolger Nikita Chruschtschow, am Denkmal der angeblich gottähnlichen Lichtgestalt zu kratzen. Chruschtschow wurde am 7. Von 1949 bis 1953 war er auch Erster Sekretär der Parteiorganisation des Gebietes von Moskau (Obkomsekretär). „Rein ideologisch“ sei diese Maßnahme gewesen, sagt Historiker Merl. Er machte sich als Stalin-Anhänger bemerkbar. Im Zweiten Weltkrieg war Chruschtschow im Rang eines Generalleutnants aktiv, zunächst als Mitglied des Militärrates bei Marschall Budjonny und danach bei Marschall Timoschenko. Weitere Informationen: http://epaper.welt.de, Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/133258640. Chruschtschow in Paris: "Übersehen Sie den nicht, der kann noch einmal mein Nachfolger werden." Er blieb rund 18 Jahre an der Macht, Ein Hilferuf, und schon rollen Russlands Panzer, Und plötzlich gehörte die Krim zur Ukraine, So flog der wichtigste Spion des KGB in den USA auf, So rechnete Stalin mit seinem schärfsten Gegner ab, Besuch im Haus, in dem Stalin fünf Tage lang starb, Mit diesem Mord begannen die „Großen Säuberungen“. Im März 1960 begleitete Kossygin Nikita Chruschtschow nach Frankreich. Ein Jahr vor seinem Tod erschienen seine Memoiren Khrushchev remembers, deren Autorschaft er jedoch leugnete. Transliteration Nikita Sergeevič Chruščëv, engl. Politik der friedlichen Koexistenz Die Politk der friedlichen Koexistenz Nach Stalins Tod leitete sein Nachfolger Nikita Chruschtschow (1953-1964) eine Phase des Tauwetters zwischen den Supermächten ein indem er die Parole der "Friedlichen Koexistenz" von Staaten mit unterschiedlicher Gesellschaftsordnung verkündete. Am 12. Oktober 1964: Das Raumschiff „Woschod 1“ mit drei Kosmonauten war wohlbehalten zur Erde zurückgekehrt – die erste Mission eines mehrsitzigen Raumschiffs. Der sowjetische Generalsekretär Nikita Chruschtschow im Jahr 1956. Auf lange Sicht erzeugte er damit Unruhe und Unzufriedenheit in der Partei bis hin zu Reformüberdruss. Das wird jeder, der den kleinen Balkanstaat an der Adria schon mal besucht hat, bestätigen können. Er habe abgelöst werden müssen, „weil die Bevölkerung ihn nicht mehr als weisen und gerechten Herrscher akzeptiert hat“, urteilt Merl. Seit 1953 war der Sohn eines russischen Bauern und Bergmannes Parteichef gewesen, seit 1958 Regierungschef. Im Verhältnis zu den Vereinigten Staaten vertrat er das Prinzip der „friedlichen Koexistenz“ der Systeme und verkündete das Ziel, den Kapitalismus vor allem auf wirtschaftlicher Ebene zu besiegen („einholen und überholen“, Systemkonkurrenz). Zudem agierte er häufig mit großer Ungeduld, wartete die Wirkung seiner Reformen nicht ab und änderte bereits getroffene Maßnahmen, wenn sie nicht den gewünschten schnellen Erfolg brachten. Allerdings setzte die Entstalinisierung auch politische Entwicklungen in Gang, die der sowjetischen Führung nicht genehm waren. Parteitag der KPdSU 1956 durch eine riskante Geheimrede die Entstalinisierung ein. März 1950 leitete eine großangelegte Kampagne zur Zusammenlegung von Kolchosen ein. Solche Ankündigungen erregten im Westen viel Aufmerksamkeit, zumal die Sowjetunion Ende der 1950er Jahre hervorragende Ernte-Ergebnisse melden konnte und bereits 1957 den ersten Satelliten in die Erdumlaufbahn geschossen hatte (Sputnik). In der Partei erregte diese Maßnahme aber Unmut. Am 27. Billy Wilder persiflierte Chruschtschows Verhalten 1961 in seinem Film One, Two, Three. Außerdem löste Chruschtschow die Maschinen-Traktoren-Stationen (MTS) auf. Völlig überraschend setzte die Führung der KPdSU am 14. Nach Stalins Tod (März 1953) wurde im Juni 1953 Nikita Chruschtschow Erster Sekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und 1958 auch Regierungschef als Nachfolger von Georgi Malenkow (1953–1955) und Seit seinem Sturz lebte er in seiner Datscha bei Moskau. Nikita Chruschtschow (1944–1947) | März 1958 Chruschtschow auch diesen Posten übernahm. Nikita Chruschtschow, der lupenreine Stalinist, trat die Flucht nach vorn an: 1956 machte er in einer Geheimrede vor dem XX. Oktober 1964 Nikita Chruschtschow ab. Panas Ljubtschenko (1934–1937) | Ansonsten war er Bindeglied zwischen dem Politbüro und verschiedenen Fronten im Südwesten. April 1894 in Kalinowka, Rußland; 11. Mikojan wurde Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets (de jure Staatsoberhaupt). Chrystyjan Rakowskyj (1919–1923) | Von 1938 bis 1939 wurde Chruschtschow an Stelle von Pawel Postyschew (1939 erschossen) Kandidat des Politbüros der KPdSU. Außenpolitisch propagierte er die friedliche Koexistenz mit dem Westen, war aber gleichzeitig dessen schwieriger Konterpart und strebte durch Raketentechnik und Aufrüstung die globale Führungsrolle der UdSSR an. Hier musste er die verheerenden Niederlagen gegenüber Stalin vertreten. Im Gegenzug bauten die USA zwar ihre Atomraketen in der Türkei ab, aber dieser Teil des Abkommens blieb geheim – Chruschtschow wirkte wie der Verlierer. September 1953 war Chruschtschow Sekretär des Zentralkomitees der KPdSU und führte dort ab 1950 das Landwirtschaftsressort. Alexei Kiritschenko (1953–1957) | Die beiden Staatsführer konnten sich im letzten Moment einigen, die Krise friedlich beizulegen; Chruschtschow zeigte dabei, dass er im Ernstfall und unter Druck eine friedliche Lösung bevorzugte. April [ OS 3. Insbesondere Nikita Chruschtschow, der die Macht in seinen Händen konzentriert hatte, sprach nur sehr vage von einem „Personenkult“. Als nunmehr einflussreichster sowjetischer Politiker wurde er 1958 auch Ministerpräsident und initiierte zahllose Reformen, vor allem in Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik, Bildung und Kultur. in Kalinowka, Ujesd Dmitrijew, Gouvernement Kursk, Russisches Kaiserreich, heute Oblast Kursk, Russland; 11. Was die Anwesenden von Baberowski zu hören bekamen, war selbst für Leute, die sich in der Geschichte der Sowjetunion sehr gut auskennen, neu und spannend. Politbüromitglied Frol Koslow konnte indes seinen Einfluss mehren; er war seit 1961 nach Chruschtschow der zweite Mann in der Partei und damit sein designierter Nachfolger. Oktober 1964 u. a. mit der Kritik an der Parteireform, dem veränderten Parteistatut und der Landwirtschaftspolitik mit Billigung des Zentralkomitees seinen Sturz als Parteichef und Ministerpräsident herbei. Diese Spaltung des Welt-Kommunismus blieb bis zum Zerfall der Sowjetunion bestehen. Nach Stalins Tod leitete sein Nachfolger Nikita Chruschtschow mit der Entstalinisierung eine öffentliche Abrechnung mit Stalins Person und Wirken ein, die von späteren Regierungen nicht fortgeführt und teilweise Stalin hatte keinen Nachfolger aufgebaut, sondern systema tisch diejenigen entmachtet, die dafür in Frage kamen. Seine Versprechungen von Rekordernten in der Landwirtschaft stellten sich jedes Jahr aufs Neue als unerfüllbar heraus. Aber noch mehr machten sie ihn für Niederlagen verantwortlich. Die Sowjetunion produziere Raketen „wie Würste“, hatte der Kremlchef getönt. Wjatscheslaw Molotow (1920–1921) | Es entwickelte sich die Tauwetter-Periode: Sowohl innen- als auch außenpolitisch kehrte eine gewisse Entspannung ein. 1918 trat er in die Kommunistische Partei sowie in die Rote Armee ein und nahm als Freiwilliger am Bürgerkrieg teil. Juli 1959 die sogenannte Küchendebatte mit dem Vizepräsidenten Richard Nixon). Albanien ist in vielerlei Hinsicht ein eigenartiges Land. Nikita Chruschtschow war von Schuld gepeinigt, die er in der Stalinzeit auf sich geladen hatte, auch er hatte Todeslisten unterschrieben und Genossen denunziert. Diese strategische Schwäche war ein Grund dafür, warum die Sowjets 1962 atomar bestückte Mittelstreckenraketen auf Kuba stationierten. Der Nachfolger von Josef Stalin hatte viel versprochen, aber wenig gehalten. Als Frontkommissar war er bei den Stalingradkämpfen 1942 und 1943 bei Generaloberst Jerjomenko und sodann erfolgreich an der Schlacht bei Kursk (unter Marschall Rokossowski) tätig. Die sowjetischen Forderungen erzielten jedoch keine Wirkung, so dass die Sowjetunion in der Folge auf eine internationale Lösung der Berlin-Frage verzichtete und 1961, auf Chruschtschows Befehl,[4] mit dem Bau der Berliner Mauer die Politik der Isolierung West-Berlins forcierte. Schon 1932 wurde er Zweiter Sekretär des Stadtparteikomitees, 1933 Chef des Moskauer Gebietsparteikomitees. Nikita Chruschtschow : Sturz des Bauerntölpels, der nach Die kollektive Führung nach Stalin. Parteitag der KPdSU teil, wo er erstmals Stalin persönlich begegnete. Nikita Chruschtschow Stalinist, Reformer und Unperson Vor 50 Jahren wurde Nikita Chruschtschow gestürzt. Seit etwa 1960 begann Chruschtschows Ansehen in der sowjetischen Führung allmählich schwächer zu werden. Als Nikita Chruschtschow am 25. Mit vielen Bauern hatte es sich Chruschtschow mit der „Anti-Hofland“-Kampagne verscherzt. Er nannte Nadeschda sein „Lotterielos“, denn ihretwegen habe Stalin ihm vertraut. Mit knapp einjähriger Unterbrechung (1947) leitete Chruschtschow von 1938 bis 1949 als Erster Sekretär die ukrainische Parteiorganisation. Zunächst verloren im Mai 1960 die Mitglieder des Politbüros (damals Präsidium genannt, s. Gleichzeitig rang die Sowjetunion im Kalten Krieg mit den USA um Weltgeltung. Emmanuel Quiring (1918–1919) | Die Luxuswaren blieben selten und teuer, weil Brot, Milch und Zucker subventioniert werden mussten. Chruschtschow hatte schon damals mehr versprochen, als er halten konnte und wollte. Nach dem Tod Stalins im März 1953 war bis September 1953 zunächst Malenkow Parteichef (nominell Erster Parteisekretär) der KPdSU und Chruschtschow folgte ihm nach einem Machtkampf im Amt nach, das ab 1966 als Generalsekretär bezeichnet wurde. Wolodymyr Schtscherbyzkyj (1961–1963) | Transkription Nikita Khrushchev; * 3.jul./ 15. September 1971 in Moskau) war ein sowjet-bolschewistischer Politiker.Von 1953 bis 1964 war er Parteichef der KPdSU und von 1958 bis 1964 Regierungschef. Oleksandr Ljaschko (1972–1987) | des Russischen Reichs. Leben Frühe Jahre Nikita Chruschtschow stammte aus einer westrussischen Bauernfamilie, die 1908 in das Donezbecken in der Ukraine übersiedelte, seinerzeit das wichtigste Steinkohlen- und Industriegebiet des Russischen Reichs. Woroschilow blieb bis 1960 Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets (sein Nachfolger wurde Breschnew). Chruschtschow, nunmehr dienstältester Sekretär, erreichte im Rahmen einer von den Politgrößen angestrebten „kollektiven Führung“, dass die führenden Ämter Erster Sekretär und Regierungschef getrennt wurden und damit Malenkow Macht abgeben musste. Die Entstalinisierung wurde zwar noch in symbolischen Gesten allgemein mitgetragen (so wurde Stalins Leichnam im Oktober 1961 über Nacht aus dem Lenin-Mausoleum entfernt und in einem Einzelgrab an der Kreml-Mauer beigesetzt), aber vorsichtig wurde nunmehr Kritik geäußert: an der Politik der Liberalisierung (Stichwort: Tauwetter-Periode), den gestörten Beziehungen zu China und zu Albanien, dem neuen Personenkult um Chruschtschow, der Kuba-Krise, seinen Reformbemühungen, die zunehmend Verwirrung stifteten, und seiner anscheinend zu geringen Unterstützung der Schwer- und Rüstungsindustrie. WikiMatrix Nikita Chruschtschow kündigte am 30. Transliteration Nikita Sergeevič Hruščëv, engl. Nikita Sergejewitsch Chruschtschow (russisch Никита Сергеевич Хрущёв [nʲɪˈkʲitə sʲɪˈrgʲejɪvʲɪtʲɕ xruˈʃɕof] anhören?/i, wiss.